Gefühle wahrnehmen - Herzensziel systemisches Coaching Nürnberg

Gefühle wahrnehmen und benennen – emotionale Achtsamkeit lernen

Unsere Gefühle sind ein wichtiger Teil unseres Erlebens und beeinflussen unsere Stimmung, unsere Entscheidungen und unsere Beziehungen. Doch oft nehmen wir uns nicht genug Zeit, um unsere Gefühle bewusst wahrzunehmen und ihnen einen Namen zu geben. In diesem Blogbeitrag stellen wir dir einen Gefühlsfinder vor, der dir dabei helfen wird, deine Gefühle zu identifizieren und besser zu verstehen.

Wir gehen auf die Bedeutung von Angst und Stress, Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht, Scham, Trauer, Ärger und Wut, Freude und Glück, Frust, Unzufriedenheit, Schuld, Einsamkeit und Gleichgültigkeit ein und geben dir passende Gedankenimpulse, um deine Gefühle zu reflektieren.

Du findest in diesem Gefühlsfinder das Gefühl, bzw. die Emotion, die dazugehörigen Gedanken und die unerfüllten Bedürfnisse. Außerdem Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst. Einige Informationen dieses Beitrages stammen aus der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg, die wir dir sehr ans Herz legen, wenn du deine Kommunikation verbessern möchtest.

Die Vielfalt unserer Gefühle

Gefühl: Angst und Stress

Mögliche Gedanken:
"Ich fühle mich bedroht."
"Ich habe Angst vor dem, was passieren könnte."
"Ich fühle mich überwältigt und gestresst."

Du fühlst dich:
verwirrt, irritiert, gestresst, angespannt, aufgewühlt, aufgeregt, schockiert, besorgt, überfordert, überlastet, verzweifelt, ungeduldig, misstrauisch, skeptisch, beängstigt

Unerfüllte Bedürfnisse: Sicherheit, Stabilität, Balance, Unterstützung, Entlastung, Klarheit.

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich gestresst, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Meinung nicht gehört wird und ich unsicher bin, wie ich mich ausdrücken soll."
  2. "Ich spüre Angst und Stress, wenn ich überlastet bin und das Gefühl habe, dass meine Bedürfnisse vernachlässigt werden. Ich benötige Unterstützung, um eine bessere Balance zu finden."
  3. "Ich fühle mich ängstlich, wenn ich diese neue Aufgabe angehen soll und weiß nicht, was als erstes zu tun ist. Ich brauche Hilfe, um mich sicherer zu fühlen."

Gefühl: Hoffnungslosigkeit

Mögliche Gedanken:
"Es gibt keine Lösung für mein Problem."
"Es wird nie besser werden."
"Ich fühle mich verloren und ausweglos."

Du fühlst dich:
deprimiert, mutlos, hoffnungslos, verzweifelt, perspektivlos

Unerfüllte Bedürfnisse: Hoffnung, Perspektive, Zuversicht, Lösungen, Unterstützung, Inspiration.

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich hoffnungslos, wenn ich das Gefühl habe, dass sich nichts ändert und es keinen Ausweg aus der aktuellen Situation gibt. Es wäre hilfreich, neue Perspektiven und mögliche Lösungen zu diskutieren."
  2. "Ich spüre Hoffnungslosigkeit, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Wünsche und Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Es wäre schön, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, um Hoffnung und Zuversicht wiederzuerlangen."

Hoffnungslosigkeit ist ein tiefes Gefühl der Entmutigung und des Mangels an Perspektive. Es kann entstehen, wenn wir das Gefühl haben, dass es keine Lösungen oder Auswege aus einer schwierigen Situation gibt. Hoffnungslosigkeit kann erdrückend sein und uns davon abhalten, in die Zukunft zu blicken. Es ist wichtig zu verstehen, dass Hoffnungslosigkeit eine vorübergehende Emotion ist und dass es immer Möglichkeiten gibt, neue Wege zu finden.

Indem wir uns mit unserer Hoffnungslosigkeit auseinandersetzen und sie akzeptieren, können wir uns Raum geben, um alternative Perspektiven zu erkunden und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Dies kann bedeuten, nach Unterstützung zu suchen, sei es durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe.

Durch das Erschaffen einer positiven inneren Einstellung und das Schaffen einer Vision für die Zukunft können wir die Hoffnungslosigkeit überwinden und neue Möglichkeiten und Chancen entdecken. Indem wir uns daran erinnern, dass Veränderungen möglich sind und dass wir die Fähigkeit haben, unsere eigene Realität zu gestalten, können wir Hoffnung und Zuversicht zurückgewinnen.

Gefühl: Ohnmacht

Mögliche Gedanken:
"Ich habe keine Kontrolle über die Situation."
"Ich kann nichts ändern."
"Ich kann nichts tun."
"Ich fühle mich hilflos und ausgeliefert."

Du fühlst dich:
blockiert, gelähmt, ohnmächtig, hilflos, ausgeliefert, überfordert, überlastet

Unerfüllte Bedürfnisse: Selbstbestimmung, Einflussnahme, Handlungsmöglichkeiten, Autonomie, Unterstützung, Vertrauen.

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich ohnmächtig, wenn ich den Eindruck habe, dass meine Meinung und meine Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden. Es wäre wichtig für mich, dass wir offen darüber sprechen und nach Lösungen suchen, die für uns beide akzeptabel sind."
  2. "Ich fühle mich blockiert, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Anliegen nicht ernst genommen werden und ich keine Handlungsmöglichkeiten habe. Es wäre hilfreich, gemeinsam nach Wegen zu suchen, wie ich mich wieder handlungsfähig fühlen kann."

Ohnmacht ist ein Gefühl der Hilflosigkeit und des fehlenden Einflusses auf eine Situation. Es kann entstehen, wenn wir das Gefühl haben, dass wir keine Kontrolle oder Handlungsmöglichkeiten haben. Ohnmacht kann frustrierend und belastend sein, da wir uns machtlos fühlen und das Bedürfnis haben, etwas zu verändern.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Ohnmacht Teil des menschlichen Erfahrungsspektrums ist und dass wir nicht immer alles unter Kontrolle haben können. Indem wir unsere Ohnmacht anerkennen und uns darauf konzentrieren, das zu akzeptieren, was außerhalb unserer Kontrolle liegt, können wir unsere Energie auf das lenken, was wir beeinflussen können. Dies kann bedeuten, nach Unterstützung zu suchen, um neue Perspektiven zu gewinnen, oder Strategien zu entwickeln, um mit herausfordernden Situationen umzugehen.

Durch das Entwickeln eines Gefühls der Selbstwirksamkeit können wir die Ohnmacht überwinden und Schritte unternehmen, um Veränderungen herbeizuführen und unsere eigene Situation zu verbessern.

Gefühl: Scham

Mögliche Gedanken:
"Ich bin falsch."
"Mit mir stimmt was nicht."
"Ich bin nicht ok."
"Ich habe etwas Schlimmes getan."

Du fühlst dich:
peinlich berührt, voller Scham, unverbunden, unakzeptiert

Unerfüllte Bedürfnisse: Wertschätzung, Akzeptanz, Verbundenheit, Vergebung, Authentizität, Selbstliebe.

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich beschämt, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Fehler und Schwächen offenbart werden und ich mich nicht akzeptiert fühle. Es wäre wichtig für mich, dass wir respektvoll miteinander umgehen und einen Raum schaffen, in dem ich mich sicher fühle, meine Herausforderungen anzusprechen."
  2. "Ich spüre Scham, wenn ich das Gefühl habe, dass ich nicht den Erwartungen anderer gerecht werde und mich unzulänglich fühle. Es wäre hilfreich, dass wir Verständnis füreinander aufbringen und uns in unserer Einzigartigkeit akzeptieren."

Scham ist eine tiefe und oft schmerzhafte Emotion, die mit einem Gefühl von Unzulänglichkeit und dem Glauben verbunden ist, dass mit uns etwas nicht stimmt. Scham kann uns das Gefühl geben, dass wir nicht akzeptiert oder wertgeschätzt werden, so wie wir sind. Es ist wichtig zu erkennen, dass Scham ein universelles menschliches Gefühl ist und dass niemand frei davon ist. Indem wir unsere Schamgefühle anerkennen und sie mit Verständnis betrachten, können wir uns selbst Mitgefühl entgegenbringen und uns erlauben, uns authentisch zu zeigen.

Es ist wichtig, uns bewusst zu machen, dass wir nicht allein sind und dass wir das Recht haben, uns so anzunehmen, wie wir sind. Durch den Aufbau eines unterstützenden sozialen Netzwerks und das Erlernen von Selbstakzeptanz können wir unsere Scham transformieren und ein Leben führen, das von Authentizität und innerem Frieden geprägt ist.

Gefühl: Trauer

Mögliche Gedanken:
"Ich fühle mich traurig und verletzt."
"Ich vermisse jemanden oder etwas."
"Ich habe einen Verlust erlitten."
"Ich bekomme das Verlorene nie wieder."

Du fühlst dich:
bedrückt, traurig, betrübt, enttäuscht, verletzt

Unerfüllte Bedürfnisse: Trost, Verständnis, Verbundenheit, Unterstützung, Akzeptanz, Abschied, Heilung

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich sehr traurig, weil ich einen Verlust erlebt habe und mich nach Trost und Unterstützung sehne. Es wäre schön, wenn wir Raum für Trauer und Verständnis füreinander haben, um gemeinsam zu heilen."
  2. "Ich fühle mich verletzt und traurig, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Bedürfnisse und Wünsche nicht erfüllt werden und ich mich nach Verbundenheit sehne. Es wäre hilfreich, wenn wir einfühlsam miteinander umgehen und gemeinsam nach Wegen suchen, um unsere Bedürfnisse besser zu erfüllen."

Trauer ist ein tiefgreifendes Gefühl, das auf den Verlust eines Lebewesens, einer Situation oder eines Traums hinweisen kann. Trauer ermöglicht uns, den Schmerz des Verlustes zu durchleben und unsere Emotionen zu verarbeiten.

Es ist wichtig anzuerkennen, dass Trauer ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens ist und dass es keinen "richtigen" Weg gibt, um zu trauern. Jeder Mensch trauert auf seine eigene Weise. Es kann hilfreich sein, sich Zeit für den Trauerprozess zu nehmen, Unterstützung in Form von Gesprächen oder Trauergruppen zu suchen und sich selbst erlauben, die Emotionen zuzulassen. Durch das Verständnis und die Annahme unserer Trauer können wir Heilung und persönliches Wachstum erfahren.

Es ist wichtig, mitfühlend mit uns selbst zu sein und uns Raum für den Trauerprozess zu geben, während wir nach und nach in unser neues Leben voranschreiten.

Gefühl: Ärger und Wut

Mögliche Gedanken:
"Ich fühle mich ungerecht behandelt."
"Ich bin frustriert und verärgert."
"Ich habe das Bedürfnis, mich zu verteidigen."
"Das war nicht richtig."
"Das ist ungerecht:"

Du fühlst dich:
zornig, genervt, beleidigt, wütend, trotzig, bestürzt, geladen, empört, aufgebracht, gereizt, fassungslos, entrüstet, erschüttert, hasserfüllt, widerwillig

Unerfüllte Bedürfnisse: Anerkennung, Gerechtigkeit, Respekt, Ausdrucksmöglichkeiten, Grenzen, Kooperation, Wertschätzung

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich verärgert, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Grenzen überschritten werden und meine Bedürfnisse nicht respektiert werden. Es wäre wichtig für mich, dass wir respektvoll miteinander umgehen und nach einer gemeinsamen Lösung suchen, um Konflikte zu lösen."
  2. "Ich fühle mich aufgebracht, wenn ich das Gefühl habe, dass Ungerechtigkeit herrscht und meine Werte verletzt werden. Ich benötige einen Raum, in dem ich meine Meinung äußern und meine Gefühle ausdrücken kann."

Ärger und Wut sind starke Emotionen, die oft als unangenehm empfunden werden und in unserer Gesellschaft gerne unterdrückt werden. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass sie wichtige Botschaften vermitteln können. Ärger kann uns zeigen, dass unsere Grenzen überschritten wurden und wir unsere Bedürfnisse verteidigen müssen. Wut kann ein Zeichen dafür sein, dass wir uns ungerecht behandelt fühlen oder dass unsere Werte verletzt wurden.

Indem wir unseren Ärger und unsere Wut konstruktiv kommunizieren und kanalisieren, können wir auf Missstände aufmerksam machen und Veränderungen anstoßen. Es ist entscheidend, unsere Wut nicht gewalttätig oder verletzend auszudrücken, sondern nach konstruktiven Lösungen zu suchen und einen respektvollen Dialog zu führen. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit unseren Ärger- und Wutgefühlen können wir zu einer gesünderen und konstruktiveren Art der Kommunikation gelangen.

Gefühl: Freude und Glück

Mögliche Gedanken:
"Ich fühle mich glücklich und zufrieden."
"Ich bin dankbar für das, was ich habe."
"Ich genieße den Moment."
"Es ist schön, wie es ist."

Du fühlst dich:
motiviert, glücklich, zufrieden, sicher, gelassen, entspannt, erfüllt, dankbar, ausgeglichen, interessiert, offen, freudig, inspiriert, angetan, inspiert, begeistert, leicht, froh

Unerfüllte Bedürfnisse: keine

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich freudig und glücklich, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Bemühungen belohnt werden und ich mich in harmonischen Beziehungen befinde. Ich möchte meine Freude teilen und gemeinsam positive Erfahrungen machen."
  2. "Ich spüre Freude und Glück, wenn ich das Gefühl habe, dass ich meine Leidenschaften ausleben kann und mein Leben erfüllt ist. Es ist wichtig für mich, mein Glück zu schätzen und dankbar zu sein für die kleinen und großen Freuden des Lebens."

Das Ausdrücken von Freude und Glück ermöglicht es uns, positive Emotionen zu teilen und Beziehungen zu stärken. Indem wir unsere Freude mit anderen teilen, können wir positive Energien und inspirierende Erfahrungen miteinander teilen und eine Atmosphäre der Freude und des Glücks schaffen. Es ist wertvoll, bewusst die Freude im Leben zu erkennen und sie zu feiern, um unsere Beziehungen zu bereichern und eine positive Lebensperspektive zu entwickeln.

Gefühl: Frust

Mögliche Gedanken:
"Es läuft nicht wie geplant."
"Ich bin enttäuscht und unzufrieden."
"Ich fühle mich blockiert und genervt."
"Ich fühle mich demotiviert."
"Ich habe keine Lust mehr."

Du fühlst dich:
verbittert, resigniert, entmutigt, unmotiviert, demotiviert, frustriert

Unerfüllte Bedürfnisse:
Erfolg, Fortschritt, Lösungen, Flexibilität, Effektivität, Motivation, Wachstum

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich frustriert, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Bemühungen nicht den gewünschten Erfolg bringen und ich mich in einer Sackgasse befinde. Es wäre hilfreich, wenn wir alternative Wege und neue Lösungsansätze gemeinsam erkunden könnten, um den Frust zu überwinden."
  2. "Ich spüre Frust, wenn ich das Gefühl habe, dass bestimmte Hindernisse meinen Fortschritt blockieren und ich meine Ziele nicht erreiche. Es wäre wertvoll für mich, dass wir uns gegenseitig unterstützen und motivieren, um weiterzukommen."

Es ist wichtig, Frust anzuerkennen und ihn nicht zu unterdrücken, sondern aktiv nach Wegen zu suchen, um ihn zu überwinden und positive Veränderungen herbeizuführen. Durch eine gemeinsame Anstrengung können wir unsere Perspektive erweitern und neue Möglichkeiten entdecken, um aus dem Zustand der Frustration herauszutreten und wieder motiviert voranzuschreiten.

Gefühl: Unzufriedenheit

Mögliche Gedanken:
"Etwas fehlt in meinem Leben."
"Ich fühle mich nicht erfüllt."
"Ich wünsche mir Veränderung und Verbesserung."
"Ich möchte, dass ich etwas ändert."
"Es ist nicht so, wie es sein soll."

Du fühlst dich:
schlecht gelaunt, unbefriedigt, unzufrieden, unerfüllt, unglücklich

Unerfüllte Bedürfnisse:
Erfüllung, Entwicklung, Wachstum, Selbstverwirklichung, Vielfalt, Inspiration

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich unzufrieden, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Bedürfnisse und Wünsche nicht erfüllt werden und ich mich in einer stagnierenden Situation befinde. Es wäre hilfreich, wenn wir gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, um meine Zufriedenheit zu steigern und Veränderungen anzustoßen."
  2. "Ich spüre Unzufriedenheit, wenn ich das Gefühl habe, dass meine aktuellen Umstände nicht meinen Erwartungen entsprechen und ich das Bedürfnis nach Weiterentwicklung und Erfüllung verspüre. Es wäre wichtig für mich, dass wir Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung erkunden und neue Wege beschreiten."

Das Ausdrücken von Unzufriedenheit ermöglicht es uns, auf unsere Bedürfnisse aufmerksam zu machen und nach Veränderungen zu streben. Indem wir unsere Unzufriedenheit kommunizieren, schaffen wir die Möglichkeit für offene Gespräche und gemeinsame Lösungsfindung. Es ist wichtig, unsere Unzufriedenheit als Ansporn zu sehen, um Veränderungen herbeizuführen und eine Erfüllung unserer Bedürfnisse anzustreben. Gemeinsam können wir Wege finden, um unsere Unzufriedenheit in Zufriedenheit umzuwandeln und ein erfülltes Leben zu führen.

Gefühl: Schuld

Mögliche Gedanken:
"Ich habe etwas falsch gemacht."
"Ich fühle mich für etwas verantwortlich."
"Ich bereue meine Entscheidung."

Du fühlst dich:
verantwortlich, verpflichtet, schuldig

Unerfüllte Bedürfnisse:
Verantwortung, Vergebung, Lernen, Wachstum, Klarheit, Handlungsfähigkeit

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich schuldig, wenn ich das Gefühl habe, dass ich jemanden verletzt oder enttäuscht habe und ich mich dafür verantwortlich fühle. Es wäre wichtig für mich, dass wir über die Situation sprechen und nach Wegen suchen, um Vergebung und Heilung zu finden."
  2. "Ich spüre Schuld, weil ich glaube, dass ich eine falsche Entscheidung getroffen oder einen Fehler begangen habe, der negative Auswirkungen hatte. Es wäre hilfreich für mich, wenn wir zusammenarbeiten und Lösungen finden, um aus dieser Schuld herauszuwachsen und aus Fehlern zu lernen."

Durch offene Gespräche und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, können wir Wege finden, um mit unseren Schuldgefühlen umzugehen und unsere Beziehungen zu stärken. Es ist wertvoll, sich selbst zu vergeben und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um positive Veränderungen herbeizuführen und aus den Erfahrungen zu wachsen.

Gefühl: Einsamkeit

Mögliche Gedanken:
"Ich fühle mich allein und isoliert."
"Niemand versteht mich."
"Ich sehne mich nach Nähe und Verbundenheit."
"Keiner interessiert sich für mich."
"Keiner ist für mich da."

Du fühlst dich:
einsam, allein, isoliert, unverbunden

Unerfüllte Bedürfnisse:
Verbundenheit, Nähe, Gemeinschaft, Unterstützung, Akzeptanz, Zugehörigkeit

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle mich einsam, wenn ich das Gefühl habe, dass ich niemanden um mich herum habe, mit dem ich mich verbunden fühle. Es wäre schön, wenn wir Zeit miteinander verbringen könnten, um eine tiefere Verbundenheit aufzubauen und gemeinsame Interessen zu teilen."
  2. "Ich fühle mich allein, wenn ich das Gefühl habe, dass ich niemanden habe, mit dem ich meine Sorgen und Freuden teilen kann. Es wäre wertvoll für mich, wenn wir einen Raum schaffen könnten, in dem wir uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam durch Höhen und Tiefen gehen."

Indem wir unsere Einsamkeit ausdrücken, eröffnen wir die Möglichkeit für Verbindung und Unterstützung. Es ist wichtig anzuerkennen, dass Einsamkeit ein menschliches Bedürfnis nach Verbundenheit und Gemeinschaft widerspiegelt. Durch offene Gespräche und das Schaffen von Räumen der gemeinsamen Aktivitäten können wir die Einsamkeit überwinden und echte Verbindungen aufbauen. Gemeinsam können wir Wege finden, um uns in unserer Einzigartigkeit gegenseitig zu unterstützen und uns in unserer Gemeinschaft aufgehoben zu fühlen.

Denke immer daran: Du bist nicht allein! Es gibt immer Menschen um dich herum. Frag um Hilfe, wenn du sie brauchst.

Gefühl: Gleichgültigkeit

Mögliche Gedanken:
"Mir ist alles egal."
"Ich fühle mich leer und emotionslos."
"Ich habe keine Motivation oder Interesse."

Du fühlst dich:
desinteressiert, gelangweilt, angeödet, teilnahmslos, gefühllos, gleichgültig, sinnentleert

Unerfüllte Bedürfnisse:
Bedeutung, Leidenschaft, Neugier, Inspiration, Selbstausdruck, Sinnhaftigkeit

Beispiele, wie du diese Gefühle und Gedanken konstruktiv nach außen kommunizieren kannst:

  1. "Ich fühle Gleichgültigkeit, wenn ich das Gefühl habe, dass mir alles egal ist und ich keine Leidenschaft oder Motivation verspüre. Es wäre hilfreich, wenn wir zusammenarbeiten könnten, um meine Begeisterung wiederzuentdecken und neue Interessen zu finden."
  2. "Ich fühle mich unmotiviert und leer, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Handlungen oder Entscheidungen keine Auswirkungen haben und alles bedeutungslos erscheint. Es wäre wichtig für mich, dass wir gemeinsam nach einem Sinn suchen und neue Perspektiven entdecken, um die Gleichgültigkeit zu überwinden."

Gleichgültigkeit kann ein Zeichen dafür sein, dass unsere Bedürfnisse nach Bedeutung und Leidenschaft nicht erfüllt sind. Durch offene Gespräche und das Erkunden neuer Interessen und Möglichkeiten können wir unsere Leidenschaft wieder entdecken und einen Sinn in unserem Leben finden.

Newsletter mit Herz

Dein Herz kennt den Weg - Herzensziel systemisches Coaching Nürnberg

Du willst mehr erfahren und nichts verpassen?

Trag Dich für unseren Newsletter ein und erhalte wertvolle Impulse, Gedanken und interessante Angebote.

Wir senden keinen Spam!
Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Hinterlassen Sie einen Kommentar